Das AKW Krümmel im Winter.
Wüppesahl erhielt seine politische Prägung in der Bürgerinitiative Umweltschutz Oberelbe Geesthacht e.V., die sich im Schwerpunkt gegen das Atomkraftwerk Krümmel – wo übrigens Alfred Nobel die Grundlagen für die heutigen Nobel-Preise legte - auf Geesthachter Stadtgebiet richtete.
Das Atomkraftwerk steht übrigens exakt auf dem Areal, das der Dynamitfabrik Krümmel als Standort einer mehrer hundert Meter langen Produktionshalle diente; Technik und Produktion für den Faschismus wurde durch eine fachistoide Technologie abgelöst.
Dabei war Wüppesahl nicht bloß Kläger in dem größten Atomprozess außerhalb von Sonderanlagen wie Gorleben, Wackersdorf etc. (Rechtsanwalt Winfried Günnemann Kanzlei), und bewirkte bis 1983 mithilfe des Rechtshilfevereins Nachrüstungen in Höhe von rund 800 Mio. DM – letztlich mehr Sicherheit für uns alle – sondern meldete selbst Demonstrationen an, leitete sie, initiierte die erste Bürgerbefragung (zum AKW Krümmel) in Schleswig-Holstein überhaupt, und machte für einen Polizeibeamten in der damaligen (wie heutigen) Zeit Aktivitäten, die unorthodox, für viele ungewöhnlich erschienen und auch spektakulär wirkten. Eben: politische Aktionen.
